Genau nach dieser Devise meinte Putin, seinen angezettelten und unsinnigen Krieg in der Ukraine, schnell und ohne viel Aufsehen, vom Zaun brechen zu können und kurzerhand zu siegen. Doch darin täuscht er sich gewaltig, das zeigen die aktuellen Meldungen. Und zudem auch die Tatsache, dass er mit seinen Kriegsgenossen in der Ukraine bisher keine herausragende Erfolge erzielen konnte.
Aber die meisten ausländischen Firmen, die in Russland ihr Umsatzheil gesucht haben, bleiben ihm zumindest momentan noch treu, wenngleich auch teilweise nur erzwungen. Viele Unternehmen haben sich durch ihre Goldrauschmentalität erheblich von Russland abhängig gemacht, das steht fest. Eigentlich hätte man das ja alles wissen müssen …

Insbesondere, wenn ein „quadratisch.praktisch.guter“ Schokoladenhersteller nunmehr in Russland einen Marktanteil von sieben Prozent aufweist. Das macht einen beträchtlichen Gesamtumsatz von etwa zehn Prozent aus. Meines Erachtens ist auch dessen quadratische Einstellung, sie seien bloß ein Familienunternehmen und ein Lieferstopp in Russland hätte für sie ernsthafte Auswirkung, alleinig ihrer praktischen Erkenntnis dienlich.
Denn auf der anderen Seite der Kriegslinie stehen nun anbahnende Reputationsschäden und warten nur darauf, sich auszuwirken.
Ehrlich gestanden weiß ich nicht wirklich, was Rittermord jetzt wirtschaftlich mehr zusetzen wird. Nicht genügend Kohle in Russland scheffeln zu können oder den Umstand ertragen zu müssen, in Europa jegliche Achtung zu verlieren und bedingt dadurch auch die kaufkräftige Anhängerschaft ziehen lassen zu müssen. 😎
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