Ich muss lachen … denn ich habe soeben meinen letzten Artikel über das Duschen gelesen 😂. Da habe ich ja einmal wieder richtig vom Leder gerissen. Schön, wenn ich mich immer wieder einmal über die Dinge des Lebens aufregen kann. 😊
Eigentlich wollte ich schon lange mal wieder etwas schreiben, doch mehr oder weniger hat es massiv an Zeit gefehlt. Auch jetzt bin ich schon wieder auf dem Sprung – in zwei Tagen geht es beruflich für gute fünf Wochen nach Konstanz an den Bodensee.

Einerseits freue ich mich darauf und andererseits wartet nach der Rückkehr viel Arbeit auf mich. Hinter mir liegt ein turbulentes Jahr mit vielen Verpflichtungen. Keine Ahnung, wo die Zeit geblieben ist … 🧐.
Meine Dreads sind und bleiben schön, sie wachsen und gedeihen. Viel mache ich daran nicht mehr. Tighten Roots und das war’s im groben und ganzen. Ich häkle nur noch, wenn ich herausstehende Haare wieder in ein Würmchen zurückbefördern will. Das sanfte Rubbeln des herauswachsenden Ansatzes der einzelnen Würmchen auf der Kopfhaut, bis dieser sich wieder fest anfühlt, ist ausreichen.
👉 Dazu nehmt ihr den Ansatz ca. 1-2 cm von der Kopfhaut entfernt zwischen Zeig- und Mittelfinger (wie eine Zigarette), drückt in sanft auf die Kopfhaut und rubbelt den Ansatz kreisförmig, bis dieser sich verfestigt. Ich drehe dabei mein Würmchen öfter und raffe immer wieder die Fusselhaare an den Dread. Damit bleibt das Würmchen in Form und ich vermeide dadurch, Fusselhaare von benachbarten Dreads einzuarbeiten. Ich rubble so lange kreisförmig, bis ich das Gefühl habe, dass mein jeweiliger Ansatz fester geworden ist. Wichtig 👉 wenn ihr fettiges Haar habt, wascht es vorher. Mit trockenem Haar verfilzen die Ansätze viel besser und schneller. 😉
Da ich jeden Dread bearbeite, bemerke ich auch gleich, wenn welche ineinander verwachsen wollen. Dadurch trenne ich sie immer rechtzeitig voneinander, indem ich sie wieder vorsichtig auseinanderziehe. Unbehandelt verfilzen die nämlich extrem stark miteinander, sodass wir nur noch einen verfilzter Knubbel 🧶 auf unserem Kopf hätten und das wäre ja wirklich sehr unschön.
Meine Dreaderin hat mich in diesem Jahr gar nicht zu Gesicht bekommen. Im März nächsten Jahres habe ich einen Termin bei ihr, dann bringt sie wieder alles in Form und Vollendung. Je älter unsere Dreads werden, desto weniger benötigen sie der Häkelnadel, das steht fest und das ist auch gut so. 👊

Na, dann haben wir uns knapp verpasst. Bin vorhin gerade aus Konstanz (ganz in der Nähe) zurück nach Heavenstown gekommen.
Viel Spaß dort und vielleicht bleibt auch Zeit für einen Ausflug ins Schmetterling Haus auf der Mainau. 😉
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