Ein profunder Artikel über das göttliche Dasein des reinen Denkens. Für mich als Buddhistin ist das ein sehr wertvoller Beitrag. Doch auch für uns, ohne Glauben, ist das ein Ansatz, der uns durchaus Weitsichtigkeit schenken kann. Oft sind es die Zusammenhänge, die man begreifen sollte, um das Leben besser zu verstehen. Das hat der Autor, Herbert Ludwig, sehr gut an vielen Beispielen veranschaulicht und letztendlich auf den Punkt gebracht. Denn wie kommen die Inhalte der Welt in unser Denken herein, und wie können sie allen Menschen gemeinsam sein? Ihnen mal nachzugehen, eröffnet ungeahnte Perspektiven der Welt- und Selbsterkenntnis.
„Das Glück deines Lebens hängt von
der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“
Marc Aurel (121-180)
Den ganzen Tag gebrauchen wir unser Denken, denn es konstituiert wesentlich unser Bewusstsein. Doch kennen wir es eigentlich? Im gewöhnlichen Bewusstsein erleben wir unser Denken selbst gar nicht, sondern immer nur durch das Denken das, was gedacht wird. Wir sind den Inhalten des Denkens hingegeben, der Prozess des Denkens selbst bleibt dagegen unbemerkt im Hintergrund. Wie kommen die Inhalte der Welt in unser Denken herein, und wie können sie allen Menschen gemeinsam sein? Die Fragen sind nicht müßig. Ihnen nachzugehen, eröffnet ungeahnte Perspektiven der Welt- und Selbsterkenntnis.
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Ich finde den Artikel von „fassadenkratzer.wordpress.com“ wirklich grandios!
Ich kann nur jedem empfehlen, die Zeilen mal auf sich wirken zu lassen.
Ich glaube, es gibt eine Menge Menschen, die sich tagtäglich… mitunter auch nachts die Frage stellen, warum Urteile gefällt werden und woher ich mein Gedankengut überhaupt habe. Was wäre, wenn ich anders denken würde, wäre ich dann ein anderer Mensch? Sind unsere Aussagen und Meinungen in Stein gemeißelt oder können die durchaus eine andere Wertigkeit bekommen? Denke ich überhaupt richtig? Warum gibt es so viele Menschen, die ein völlig anderes Gedankenkonstrukt aufweisen?
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