Tja, die liebe Corona, sie krempelt unser Leben deutlich um. Nichts ist, wie vorher. Alles ist anders. Geselligkeit nur noch eingeschränkt, man muss immer Obacht geben, keinem zu nahe zu kommen und das haut nicht immer hin. Händeschütteln gehört der Vergangenheit an, jemanden in den Arm nehmen, ist grenzwertig. Ständiges Händewaschen und Desinfizieren… schon allein den Einkaufswagen anfassen zu müssen, bereitet mir Sorgen. Sich in der Öffentlichkeit zu bewegen, geht immer mit einem schlechten Gefühl einher. Maske tragen ist notwendig, aber durchaus unangenehm, wenn es draußen heiß ist. Und mit Brille ist das eine Tortur – ständig ist die Brille beschlagen und man sieht nichts. Das Atmen fällt schwer, denn man versucht flacher zu atmen – völlig verkehrt. Also hetzt man, um sich der Maske so schnell es geht, wieder entledigen zu können. Und wie oft passiert es, dass man das Hände Desinfizieren vergisst und dann mit schlechtem Gewissen die nächsten 14 Tage verbringt. Immer dieses Hinterfragen… kann ich mir ins Gesicht fassen, oder lieber gerade doch nicht?
Urlauber bringen nun zusätzlich das Virus ins Land. Wilde Parties sorgen für etliche neue Hotspots. Haben wir zu früh gelockert und müssen wir mit einer zweiten Welle rechnen?
Wie geht man mit so etwas um? Bleibt das nun für immer so? Müssen wir damit rechnen, dass auch mit Einsatz eines Impfstoffes, Covid-19 sich jedes Jahr ändert und wir immer wieder neu geimpft werden müssen – quasi, wie bei einer Grippeschutzimpfung? Oder gar die Maskenpflicht über Jahre vollzogen werden muss – müssen wir sie gar für immer tragen?

Und was ist mit der Impfung selbst – man spricht von einem nRNA-Impfstoff also eine Art Genimpfung. Meine Gene werden verändert, damit ich Immunität aufbauen kann? Für mich in meinem Alter wohl noch überschaubar. Ich bin, wenn es um Kinder bekommen geht, eh raus. Aber es soll ja doch ganz anders sein. Denn mit dem nRNA-Impfstoff wird lediglich der Bauplan verabreicht – also Viruserbgut – die Informationen, die in unseren Körper transportiert werden, sollen allein völlig harmlos sein. Diese nRNA wird nicht ins menschliche Erbgut eingebaut, sonder an Zellen, die dort abgelesen werden. Unser Körper stellt dann anhand des Bauplans das Oberflächenprotein des Virus selbst her. Das Immunsystem erkennt den Virus und bekämpft ihn.
Den Aussagen müssen wir vertrauen – es stellt jedoch eine zusätzlich Belastung für jeden dar, denn was ist, wenn es nicht so ist? Die Auswirkungen Contergan sind ja heute noch zu sehen.
Und ein Impfstoff muss über eine sehr lange Zeit erprobt werden… soll und kann er wohl nicht. Uns fehlt eigentlich dafür die Zeit. Bis ein Impfstoff zugelassen wird, vergehen mitunter mehr als 15 Jahre. Und nun soll er nach einem Jahr auf den Markt kommen?
Mit geht es persönlich auf den Geist, so abgeschottet leben zu müssen. Keine Party, kein Festival, keine Veranstaltung, Fest… Feier… Kneipe. Wie wird es weitergehen? Und können wir uns im nächsten Jahr überhaupt schon impfen lassen – wäre bis dahin genügend Impfstoff vorhanden? Und was ist, wenn Corona inzwischen mutiert und sich verändert hat?
Hinzu kommt, die meisten Impfstoffe schaffen die späten Phasen klinischer Tests überhaupt nicht… was ist, wenn es dieser Impfstoff auch nicht schafft? Leben wir dann weitere Jahre zwischen etlichen Lockdowns und diversen Lockerungen? Die wirtschaftlichen Ausmaße wären katastrophal. Nicht auszudenken…

Ersichtlich ist schon, der Einsatz von Antikörper hilft nicht, denn diese Antikörper bauen sich nach einigen Wochen wieder ab. Antikörper scheinen daher allein nicht zu reichen.
Zumal noch keine endgültige Antworten bezüglich Immunität vorliegen. Es ist bis heute nicht nachgewiesen, ob man sich mehrmals mit Covid-19 anstecken kann. Dazu gibt es zwar Theorien, aber nichts davon ist momentan bestätigt.
Ich ahne, dass wir uns in der Forschung noch deutlich am Anfang befinden.
Unsere Lage ist und bleibt verdammt ernst! Uns bleibt also nichts anderes übrig, als uns halbwegs mit Masken zu schützen und der Wissenschaft zu vertrauen.
Kommentar verfassen